Wow, vorhin ist die erste privat entwickelte Flüssigbrennstoff-Rakete (SpaceX - Falcon 1) erfolgreich mit einer simulierten Nutzlast in's All geflogen (genaugenommen einen Erdorbit), das Video zeigt den gesamten Flug vom Start bis zum Absetzen der Nutzlast. Wer hätte gedacht das sowas ohne reguläre Raumfahrtbehörden klappen würde :-)
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Montag, 29. September 2008
Sonntag, 28. September 2008
3D Scanner für Jedermann
Von der Technologie fasziniert erkundete ich vor einiger Zeit einmal den Bereich 3D Druck - also Möglichkeiten Objekte aus dem Rechner Dreidimensional "auszudrucken". Ich fand einige Lösungen, die meisten davon jedoch eher für die Industrie, welche ua. Gipsmodelle anfertigen konnten, oder auf giftigem Heißkleber bzw. Kunststoffbeschichtung basierten und jenseits der 10.000 € Marke lagen. Während der Suche nach einer kostengünstigen Lösung (welche übrigends erfolglos blieb), stolperte ich über ein interessantes Programm einer kleinen studentischen Gruppe an einer Universität. Das Programm hatte mit meinem Suchthema eigendlich nichts zu tun, im Gegenteil - es gab keine Objekte in's RL (Reallife) aus, sondern speiste sie in den Rechner ein. Die Rede ist von dem Programm D.A.V.I.D. Dieses Programm ist in der Lage, mittels einer Webcam, einem "Billig-Laser für 10€" und einem ausgedruckten, doppelseitigem Blatt Papier ein real existierendes Objekt in den Computer einzulesen, und in einem 3D Format zu speichern. Begeistert von der Idee verwarf ich meinen ursprünglichen Plan, fuhr zu Obi, und erwarb einen "Laserlevel" (Eigendlich ein ganz einfacher Laser um grade Linien an der Wand zu zeichnen. Er kostete knapp 10€). Anschliessend Nachhause, Bogen ausgedruckt, Webcam davor und hier ist das Ergebnis:
Hinweis: Dieses Video wurde noch mit der ersten offendlichen Fassung von D.A.V.I.D erstellt, heutige Ergebnisse (Aktuell v2.0) sehen deutlich besser aus.
Hinweis: Dieses Video wurde noch mit der ersten offendlichen Fassung von D.A.V.I.D erstellt, heutige Ergebnisse (Aktuell v2.0) sehen deutlich besser aus.
Trickfilme selberbasteln
Vor einiger Zeit habe ich mich mal mit dem Thema Stopmotionfilm beschäftigt. Diese Filme sind im Prinzip nichts anderes als die bekannten Daumenkinos, also eine Aneinanderreihung von Einzelbildern - nur eben digital. Was ihr dafür braucht? Ganz einfach: Eine handelsübliche Digitalkamera (Eine Handy Kamera, oder Webcam tut es zur Not auch. Hauptsache ist hierbei, das die Bilder möglichst nicht verwackeln ansonsten wird der fertige Film nicht mehr ansehbar sein und der Effekt "geht flöten". Das hier war mein erster Versuch:
Auffällig ist hierbei der Schatten der Hand. Ihr solltet bei den Einzelbildern sichergehen, das kein Schatten oder Objekt sichtbar ist, das auf dem vorhergehenden Bild nicht zu sehen war. Der Film wird nachher umso "weicher" desto geringer die Bewegungen der abgebildeten Objekte auf den Einzelaufnahmen ist. Bei dem vorherigen, ersten Versuch habe ich den Stift immer etwa 5 cm pro Bild vorwärts bewegt - und das ist schon recht viel. Komplizierter wird es ausserdem, wenn sich ein und das selbe Objekt in mehrfacher hinsicht bewegen soll. Da muß man schon sehr stark aufpassen das man wirklich an alles denkt: Kein Schatten im Bild ? Bewegungen realistisch ? Abstand nicht zu groß zum Vorbild ? Beleuchtung gleich ? Kamera in gleicher Position ? und so weiter. Hier der zweite Versuch, diesmal mit mehreren Bewegungselementen:
Bei diesem Clip habe ich den IZ (von Tschibo) immer um ein Beinelement weiter nach vorne bewegt, und "auf der Tour" zurück um eine Drehung seitlich bewegt. Die Einzelbild Aufnahmen werden übrigends mit einem Stopmotion Editor (gibts ua. als Freeware im Netz zu finden) zusammengeschoben, dann als Gif-Animation gespeichert und anschliessend mit einem Converter in ein Videoformat exportiert (ebenfalls ua. als Freeware zu finden).
Auffällig ist hierbei der Schatten der Hand. Ihr solltet bei den Einzelbildern sichergehen, das kein Schatten oder Objekt sichtbar ist, das auf dem vorhergehenden Bild nicht zu sehen war. Der Film wird nachher umso "weicher" desto geringer die Bewegungen der abgebildeten Objekte auf den Einzelaufnahmen ist. Bei dem vorherigen, ersten Versuch habe ich den Stift immer etwa 5 cm pro Bild vorwärts bewegt - und das ist schon recht viel. Komplizierter wird es ausserdem, wenn sich ein und das selbe Objekt in mehrfacher hinsicht bewegen soll. Da muß man schon sehr stark aufpassen das man wirklich an alles denkt: Kein Schatten im Bild ? Bewegungen realistisch ? Abstand nicht zu groß zum Vorbild ? Beleuchtung gleich ? Kamera in gleicher Position ? und so weiter. Hier der zweite Versuch, diesmal mit mehreren Bewegungselementen:
Bei diesem Clip habe ich den IZ (von Tschibo) immer um ein Beinelement weiter nach vorne bewegt, und "auf der Tour" zurück um eine Drehung seitlich bewegt. Die Einzelbild Aufnahmen werden übrigends mit einem Stopmotion Editor (gibts ua. als Freeware im Netz zu finden) zusammengeschoben, dann als Gif-Animation gespeichert und anschliessend mit einem Converter in ein Videoformat exportiert (ebenfalls ua. als Freeware zu finden).
Meine Amiga Songs
Vor vielen Jahren habe ich einige Musikstücke auf dem Amiga, na sagen wir "gebastelt". Man kann das eigendlich nur noch so beschreiben, da sich die Zeit doch sehr im laufe der Jahre gewandelt und deutlich praktischere Musikprogramme, wie Sony Acid, oder den kostenlosen Sampler Audacity hervorgebracht hat. Anders als diese praktischen, modernen Tools sind diese Songs noch mit einem Soundtracker geschrieben (Protracker). Auch wenn es noch einige PC-Derivate des ursprünglichen Sound-/Noise Trackers für den PC gibt, fristen diese doch eher ein Nieschendasein. Damit meine "Geistigen Ergüsse" nicht gänzlich im Nirvana verschwinden sind hier die Direktlinks zu den Aminet Downloads:
peacefull_land.lha
Similari.lha
ambient_groove.lha
4free-its_ugly.lha
forest-dungeon.lha
sonnen_unterga.lha
sonata.lha
HeliumHeart.lha
MoreThanASigna.lha
alphamoon.lha
antiidiotika.lha
asynchronation.lha
firetoy.lha
goa-recall.lha
heavengate.lha
nano_synth.lha
orb_warp.lha
Wie man an der Dateiendung unschwer erkennen kann, handelt es sich hierbei um LHA gepackte Archive, welche man mit gängigen PC Packprogrammen wie WinRar oder 7-Zip entpacken kann. Abspielen lassen sich die Mod's jedoch nicht mit herkömmlichen Playern, hierzu wird ein spezieller Mod-Player benötigt, einige gute Player sind z.B. hier zu finden. Ausserdem sollte beachtet werden, das es früher auf dem Amiga z.T. üblich war bei Mod's das Suffix (Dateiendung) VOR den Namen zu stellen, was natürlich bedeutet das ihr die entpackten Songs von mod.(Modname) zu (Modname).mod umbenennen müsst, weil der PC die automatische Dateierkennung unter Windows leider "verlernt hat" und die Daten sonst nicht zuordnen könnte - traurige Entwicklung. Viel Spaß mit der kleinen Exkursion in meine Protracker-History. Nebenbei: Einige Songs hören sich warscheinlich etwas "falsch" an, das liegt an den interpretationen der Modplayer (da es auf dem Amiga recht viele Tracker gab die sich leicht unterschieden, kommt es dabei gelegendlich zu Falschinterpretationen der Multimediainhalte).
Nachtrag: Wie ich feststellen mußte ist das Programm VideoLan (VLC) auch in der Lage die Mod Dateien von Haus aus abzuspielen (auch wenn ich den Eindruck hatte, das Sound-"Flächen" am Breakpoint etwas abgehackt klingen, worüber man jedoch hinwecksehen kann. Das einzigste was etwas nerft ist das VideoLan mit Sprungmarken innerhalb der Mods Probleme zu haben scheint - was "Neverending" Mods irrgendwann appropt abbricht).
peacefull_land.lha
Similari.lha
ambient_groove.lha
4free-its_ugly.lha
forest-dungeon.lha
sonnen_unterga.lha
sonata.lha
HeliumHeart.lha
MoreThanASigna.lha
alphamoon.lha
antiidiotika.lha
asynchronation.lha
firetoy.lha
goa-recall.lha
heavengate.lha
nano_synth.lha
orb_warp.lha
Wie man an der Dateiendung unschwer erkennen kann, handelt es sich hierbei um LHA gepackte Archive, welche man mit gängigen PC Packprogrammen wie WinRar oder 7-Zip entpacken kann. Abspielen lassen sich die Mod's jedoch nicht mit herkömmlichen Playern, hierzu wird ein spezieller Mod-Player benötigt, einige gute Player sind z.B. hier zu finden. Ausserdem sollte beachtet werden, das es früher auf dem Amiga z.T. üblich war bei Mod's das Suffix (Dateiendung) VOR den Namen zu stellen, was natürlich bedeutet das ihr die entpackten Songs von mod.(Modname) zu (Modname).mod umbenennen müsst, weil der PC die automatische Dateierkennung unter Windows leider "verlernt hat" und die Daten sonst nicht zuordnen könnte - traurige Entwicklung. Viel Spaß mit der kleinen Exkursion in meine Protracker-History. Nebenbei: Einige Songs hören sich warscheinlich etwas "falsch" an, das liegt an den interpretationen der Modplayer (da es auf dem Amiga recht viele Tracker gab die sich leicht unterschieden, kommt es dabei gelegendlich zu Falschinterpretationen der Multimediainhalte).
Nachtrag: Wie ich feststellen mußte ist das Programm VideoLan (VLC) auch in der Lage die Mod Dateien von Haus aus abzuspielen (auch wenn ich den Eindruck hatte, das Sound-"Flächen" am Breakpoint etwas abgehackt klingen, worüber man jedoch hinwecksehen kann. Das einzigste was etwas nerft ist das VideoLan mit Sprungmarken innerhalb der Mods Probleme zu haben scheint - was "Neverending" Mods irrgendwann appropt abbricht).
Freitag, 26. September 2008
Zufallsmusik Generator
Das Programm AlgoMusic, einst auf dem Amiga von Thomas Schuerger entwickelt, war ein Programm das durch zufällige Algorhytmen Musik im Techno/Trance/Acid Stiel generieren konnte. Leider läßt eine PC / Windows Umsetzung auf sich warten und wird, wie ich vermute auch niemals erscheinen - eigendlich schade 'drum. Das Programm wurde in der Amiga Zeit entwickelt, bevor das Internet zum Massenmedium wurde, veröffendlicht wurde es zunächst als Free- später als Shareware und ist auch heute noch im AmiNet zu finden. Es läuft jedoch auch auf PC mittels dem WinUAE Amiga Emulator. Hier ein Beispiel des Musikgenerators:
Zur damaligen Zeit hatte ich mehrfachen eMail Kontakt zu dem Programmierer und so erzählte er einmal das jenes Projekt auf ein kleines Programm zurückgeht das er zunächst in AMOS geschrieben hatte, die Weiterentwicklung hin zu Version 2.4 jedoch in einer anderen Sprache aus Performancegründen verfasst hatte. Letztes Jahr (2007) hatte ich versucht nochmal Kontakt mit ihm aufzunehmen, bekam jedoch unter der alten eMail Anschrift keinen Kontakt, auch nach intensiver Recherche im Netz bin ich nur auf "mögliche" Treffer gestoßen, bekam jedoch auch hier nie eine Rückantwort. Wenn jemand die aktuelle Mail Adresse von jenem Hr.Schuerger hat - bitte her damit :-)
In diesem Zusammenhang wäre auch mein DynSong Progamm zu erwähnen. Guckst du hier.
Zur damaligen Zeit hatte ich mehrfachen eMail Kontakt zu dem Programmierer und so erzählte er einmal das jenes Projekt auf ein kleines Programm zurückgeht das er zunächst in AMOS geschrieben hatte, die Weiterentwicklung hin zu Version 2.4 jedoch in einer anderen Sprache aus Performancegründen verfasst hatte. Letztes Jahr (2007) hatte ich versucht nochmal Kontakt mit ihm aufzunehmen, bekam jedoch unter der alten eMail Anschrift keinen Kontakt, auch nach intensiver Recherche im Netz bin ich nur auf "mögliche" Treffer gestoßen, bekam jedoch auch hier nie eine Rückantwort. Wenn jemand die aktuelle Mail Adresse von jenem Hr.Schuerger hat - bitte her damit :-)
In diesem Zusammenhang wäre auch mein DynSong Progamm zu erwähnen. Guckst du hier.
Ultimative Zeitverschwendung
Ob man seine Zeit noch besser verschwenden kann ? Jedenfalls fällt mir dazu nichts mehr ein, obwohl die Idee ganz originell ist :-)
Freitag, 19. September 2008
Rendezvous mit Rama
Seit einiger Zeit geistern Gerüchte um die Verfilmung des Buches "Rendezvous with Rama" von Arthur C. Clark durch das Netz. So hatte bereits vor längerer Zeit Morgan Freeman mit seiner Produktions- firma Revelations angekündigt, den Roman verfilmen zu wollen. Seither ist es jedoch bei der Ankündigung geblieben, was viele Clark Fans zu Eigenproduktionen angespornt hat, eines der besten Beispiele ist ein Kurzfilm Projekt von Studenten:
Auch ambitionierte 3D Künstler, haben sich an dem doch recht aufwendigen Thema versucht. So hat unter anderem Eric Bruneton eine 3D Animation erstellt, welche auf 2D Vektordaten in Verbindung mit Enviroment Maps basiert. Die Generierung erfolgte hierbei vollautomatisch und berechnete dabei ca. 1000 Quadratkilometer Fläche mit 20.000.000 Bäumen, 37.000 Gebäuden, mehreren hundert Wolken und Details bis 10cm Größe. Das Ergebnis ist hier zu bewundern:
Bei diesen inspirierenden Ansätzen bleibt zu hoffen das der Kinofilm nicht mehr allzu lange auf sich warten läßt.
Auch ambitionierte 3D Künstler, haben sich an dem doch recht aufwendigen Thema versucht. So hat unter anderem Eric Bruneton eine 3D Animation erstellt, welche auf 2D Vektordaten in Verbindung mit Enviroment Maps basiert. Die Generierung erfolgte hierbei vollautomatisch und berechnete dabei ca. 1000 Quadratkilometer Fläche mit 20.000.000 Bäumen, 37.000 Gebäuden, mehreren hundert Wolken und Details bis 10cm Größe. Das Ergebnis ist hier zu bewundern:
Bei diesen inspirierenden Ansätzen bleibt zu hoffen das der Kinofilm nicht mehr allzu lange auf sich warten läßt.
3D Fernsehen für Jedermann
Das Thema 3D Monitore ist zwar nicht mehr ganz neu, dennoch sind nicht viele Geräte hierfür im regulären Konsumermarkt gelandet, was nicht zu letzt an den imensen Entwicklungs- und Produktionskosten, und schlechter bzw. einengender Optik liegt. Einige Produkte wie die neueren 3D Monitore von Zalman bieten durchaus gute Ergebnisse sowohl im 2D als auch im 3D Bereich zu einem akzeptablen Preis. Für diese Geräte ist jedoch nach wie vor eine 3D Brille erforderlich. Vielversprechend klingen auch die Ansätze von Philips mit der sog. WOWVX Technologie, diese Monitore - welche leider noch nicht im Privatkundenmarkt erhältlich zu sein scheinen, bieten das 3D Erlebnis gänzlich ohne eine 3D Brille. Eine vielversprechende Technologie - falls der Preis stimmt, möchte man meinen. Bis es jedoch soweit ist gibt es auch ganz andere 3D Anwendungsmodelle die sich jeder relativ leicht selbstbasteln kann. Was man dazu braucht ? Ganz einfach: Eine 0-8-15 Sonnenbrille der man das linke Glass entnimmt (Wichtig: Es muß das Linke sein!). Das Prinzip wird auch als "Pulfrich 3D" bezeichnet und ist überhaupt nicht neu. Trotzdem kennen es viele Leute nicht. Ein Beispiel Video ist hier zu finden (bitte auf Vollbild Modus ansehen):
Funktionieren tut das ganze aufgrund der Tatsache, daß das Auge länger braucht das Bild durch das noch vorhandene Brillenglas wahrzunehmen, als das Auge ohne, somit entsteht im Gehirn (sofern vorhanden) ein räumlicher Effekt, jedoch nur wenn die Kamera dabei seitlich bewegt wird, oder für dieses Verfahren speziell aufbereitet wurde. Nicht alle, jedoch manche Videoinhalte ermöglichen somit einen 3D Effekt - Einfach mal ausprobieren. Sehr gut funktioniert dieses Verfahren auch bei ganz alten 2D Ballerspielen (Parallaxscrolling Shot'em'ups), welche man vielfach als Freeware im Internet findet.
Nachtrag: Habe festgestellt, das der Effekt besser ist wenn das Scrolling des jeweiligen Videos/Spiels an das jeweilig verdunkelte Auge angepasst ist. Das bedeutet: Wenn die Kamera sich von rechts nach links bewegt, dann sollte das rechte Auge verdunkelt sein. Wenn die Kamera von links nach rechts fährt einfach die Brille umdrehen. Das sieht zwar dämlich aus, funktioniert aber besser :)
Nachtrag.2: Wenn man die Brille zu lange auf hat, braucht man für einige Zeit keine Brille mehr um den Effekt wahrzunehmen bzw. dämlich auszusehen da das ehemals verdunkelte Auge dann möglicherweise "etwas hinterher hinkt" und sonstwo hin guckt :)
Funktionieren tut das ganze aufgrund der Tatsache, daß das Auge länger braucht das Bild durch das noch vorhandene Brillenglas wahrzunehmen, als das Auge ohne, somit entsteht im Gehirn (sofern vorhanden) ein räumlicher Effekt, jedoch nur wenn die Kamera dabei seitlich bewegt wird, oder für dieses Verfahren speziell aufbereitet wurde. Nicht alle, jedoch manche Videoinhalte ermöglichen somit einen 3D Effekt - Einfach mal ausprobieren. Sehr gut funktioniert dieses Verfahren auch bei ganz alten 2D Ballerspielen (Parallaxscrolling Shot'em'ups), welche man vielfach als Freeware im Internet findet.
Nachtrag: Habe festgestellt, das der Effekt besser ist wenn das Scrolling des jeweiligen Videos/Spiels an das jeweilig verdunkelte Auge angepasst ist. Das bedeutet: Wenn die Kamera sich von rechts nach links bewegt, dann sollte das rechte Auge verdunkelt sein. Wenn die Kamera von links nach rechts fährt einfach die Brille umdrehen. Das sieht zwar dämlich aus, funktioniert aber besser :)
Nachtrag.2: Wenn man die Brille zu lange auf hat, braucht man für einige Zeit keine Brille mehr um den Effekt wahrzunehmen bzw. dämlich auszusehen da das ehemals verdunkelte Auge dann möglicherweise "etwas hinterher hinkt" und sonstwo hin guckt :)
Samstag, 13. September 2008
3D Gliederpuppen Software
Eine sehr gute Alternative zum doch noch recht teuren Poser 7 ist das kostenlose Programm DAZ Studio 2.2. Das Programm ermöglicht es anhand vorgefertigter, jedoch umfangreich änderbarer, primär Humanoider 3D Modelen ähnlich zu verfahren wie mit den Gliederpuppen aus Holz für Grafiker, welche diese als Vorlage für Zeichnungen verwenden. Die Modelle können am Bildschirm in Pose gebracht werden und entweder als Vorlage zum zeichnen dienen, für 3D Artwork sowie den Export aufbereitet werden. Zusätzlich gibt es sehr viele frei zugängliche (Stichwort: Freebies) sowie kostenpflichtige "Erweiterungen", um den Funktionsumfang zu erweitern, und das Programm mit weiteren Modellen zu versorgen.
3D Rendering für Anfänger
Ein innovatives, neueres Gratisprogramm aus dem Bereich 3D Rendering ist das Programm CB Model Pro. Dieses Programm geht deutlich anders vor als herkömmliche Rendering Programme, und bietet gerade Anfängern sehr einfache Möglichkeiten zu Raytracing einen Zugang zu finden. Das Programm stellt Basisformen (Stichwort: Primitives) zur Verfügung welche dann in Echtzeit auf dem Bildschirm manipuliert werden können. Dabei entstehen recht schnell ansehnliche 3D Objekte die in weitere Formate ua. das .Obj Format exportiert werden können und dann mittels anderen Modelern weiterbearbeitet werden können. Das Programm benötigt eine kostenlose Aktivierung. Lediglich bei der Installation ist mir aufgefallen das AntiVir eine Meldung bringt, das es sich um ein ungewöhlich gepacktes Programm handeln würde - was bei näherer Betrachtung mittels AntiSpyware Scannern allerdings nicht bestätigt werden konnte.
Datensicherung auf DV-Kamera
Vor ein paar Tagen dachte ich darüber nach mir einen Streamer zuzulegen, dabei fiel mir ein, das ich ja bereits über ein DV-Laufwerk verfüge und zwar in meinem Camcorder. Nach ein wenig gegoogle stolperte ich über das Programm DV Streamer, welches in der Lage ist Daten über das Firewire Kabel auf der Kamera zu speichern. Ich hab's zwar noch nicht getestet, soll jedoch bis zu 15GB auf einem DV Tape speichern können. Angesichts der Tatsache das DVD's und CD's heutzutage nicht mehr allzu teuer sind, ist dies wohl eher für sich ständig ändernde Bewegungsdaten sinnvoll. Da ein DV Tape jedoch auch nicht mehr die Welt kostet, denke ich es ist sicherlich mal einen Versuch wert.