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Sonntag, 28. September 2008

Trickfilme selberbasteln

Vor einiger Zeit habe ich mich mal mit dem Thema Stopmotionfilm beschäftigt. Diese Filme sind im Prinzip nichts anderes als die bekannten Daumenkinos, also eine Aneinanderreihung von Einzelbildern - nur eben digital. Was ihr dafür braucht? Ganz einfach: Eine handelsübliche Digitalkamera (Eine Handy Kamera, oder Webcam tut es zur Not auch. Hauptsache ist hierbei, das die Bilder möglichst nicht verwackeln ansonsten wird der fertige Film nicht mehr ansehbar sein und der Effekt "geht flöten". Das hier war mein erster Versuch:



Auffällig ist hierbei der Schatten der Hand. Ihr solltet bei den Einzelbildern sichergehen, das kein Schatten oder Objekt sichtbar ist, das auf dem vorhergehenden Bild nicht zu sehen war. Der Film wird nachher umso "weicher" desto geringer die Bewegungen der abgebildeten Objekte auf den Einzelaufnahmen ist. Bei dem vorherigen, ersten Versuch habe ich den Stift immer etwa 5 cm pro Bild vorwärts bewegt - und das ist schon recht viel. Komplizierter wird es ausserdem, wenn sich ein und das selbe Objekt in mehrfacher hinsicht bewegen soll. Da muß man schon sehr stark aufpassen das man wirklich an alles denkt: Kein Schatten im Bild ? Bewegungen realistisch ? Abstand nicht zu groß zum Vorbild ? Beleuchtung gleich ? Kamera in gleicher Position ? und so weiter. Hier der zweite Versuch, diesmal mit mehreren Bewegungselementen:



Bei diesem Clip habe ich den IZ (von Tschibo) immer um ein Beinelement weiter nach vorne bewegt, und "auf der Tour" zurück um eine Drehung seitlich bewegt. Die Einzelbild Aufnahmen werden übrigends mit einem Stopmotion Editor (gibts ua. als Freeware im Netz zu finden) zusammengeschoben, dann als Gif-Animation gespeichert und anschliessend mit einem Converter in ein Videoformat exportiert (ebenfalls ua. als Freeware zu finden).